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2. und 3. in neuen Warmlaufpüllis

Verregneter Sonntagabend für die Dritte

Am Sonntag traf die Dritte auswärts auf den TVD Velbert. Bei strömendem Regen und mit Anpfiff um 19:00 Uhr sollte es einfach nicht sein. Bereits vor dem Spiel war die allgemeine Einstellung eher Couch und Bierchen und nicht Auswärtssieg. Das Team war zu locker drauf und keiner war so richtig mit dem Kopf bei der Sache. Erneut musste die Truppe auf Turbon und Fiedler verzichten, hatten dafür aber top Unterstützung durch Lennart und Momo aus der A-Jugend.

Die ersten Minuten waren geprägt von schnellem Spiel auf beiden Seiten, es ging rasant los und beide Mannschaften wollten früh das Spiel zu ihren Gunsten drehen. Dieses Vorhaben erübrigte sich, da es zu Beginn ein sehr ausgeglichenes Spiel war und sich beide Mannschaften nivellierten. Nichts desto trotz waren wir vorerst maßgeblich mit unserer Abwehr unzufrieden. Der Mittelmann der Gastgeber kam viel zu häufig und vor allem viel zu einfach zum Torabschluss. Zu oft waren im Mittelblock nicht einmal die Arme in der Luft zum Block und auf den Mann rausgegangen ist heute auch niemand so wirklich. Mario stand zwischenzeitlich auf relativ verlassenem Posten in der Mitte. Es war wie zuletzt gegen Beyeröhde eine Frage der Zeit bis es im Angriff nicht mehr klappen würde und uns die eigene uneffektive Abwehr dann das Spiel kostet. Lennart machte in der Anfangsphase vorne wie hinten eine starke Partie und auch Martin im Tor hielt uns mit etlichen Paraden lange im Spiel.

Im Angriff quälten wir uns ziemlich. Relativ früh hat Velbert auf eine variable offene Abwehr umgestellt und ist gezielt nur die Torschützen angegangen. Ohne viele Optionen im Rückraum, wurde uns damit sehr effektiv der Wind aus den Segeln genommen. Immer mal wieder brachen van der Sanden oder Reddmann noch durch, oder es konnte irgendwie von außen abgeschlossen werden, ansonsten waren wir im Rückraum klinisch tot. Momo holte noch etliche 7-Meter heraus, in der Hoffnung, dass wir darüber wieder besser ins Spiel finden, aber es hat schlussendlich nicht gereicht. Bis auf 21:20 sind wir in Minute 50 noch mal an die Gastgeber herangekommen, dann folgte erneut eine lange Phase ohne wirksamen Torabschluss, sodass wir am Ende mit einem 28:23 nach Hause fahren mussten.

Es lag nicht nur an der Einstellung an diesem Sonntag, auch passte die Gesamtkonstellation der Truppe irgendwie nicht. Kohrsmeier und Ströter kündigten bereits nach dem Spiel an im Training anziehen zu wollen und die Probleme anzugehen, damit vor der Winterpause vielleicht doch noch 2 weitere Punkte geholt werden können.

Martin Matera (TW), Felix Welberg, Jens Reddmann, Mario van der Sanden (1), Marc Ströter (11), Lennart Plehwe (5), Maurice Pfeifer (3), Max Messerschmidt (1), Lars Primke (1), Rene Ziegler (1), Philipp Hoffarth, Matthias Kohrsmeier (Coach)

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