Die Cronenberger Turngemeinde wurde am 30. Juni 1880 gegründet. Der erste Vorstand setzte sich wie folgt zusammen: Gemeindewart (1. Vorsitzender): Dr. Holzschneider; Stellvertreter: E. Klapproth; Turnwart: K. Grüber; Stellvertreter: E. Stolz; Zeugwart: E. Leihener; Schriftwart: C. Dörken jr.; Stellvertreter: J. Holtmanns; Geldwart: R. Peters; Stellvertreter: O. BauerDer erste Vorstand setzte sich wie folgt zusammen: Gemeindewart (1. Vorsitzender): Dr. Holzschneider; Stellvertreter: E. Klapproth; Turnwart: K. Grüber; Stellvertreter: E. Stolz; Zeugwart: E. Leihener; Schriftwart: C. Dörken jr.; Stellvertreter: J. Holtmanns; Geldwart: R. Peters; Stellvertreter: O. Bauer
Da es keine öffentlichen Turnhallen gab, wurde in Sälen von Gaststätten oder bei gutem Wetter auch draußen auf dem „Turnplatz“ der Turnbetrieb abgehalten. Der Lehrer Karl Grübner, der auch erster Geschäftsführer des neu gegründeten Wuppertaler Turngaus war und später auch Gauturnwart des Bergischen Gaus wurde, leitete die Turnstunden in Cronenberg.
Bevor 1890 ein neuer Vorstand benannt wurde, waren viele Schwierigkeiten und Probleme zu überwinden. Mit dem neuen Vorstand Hugo und Robert Wallbrecher kam noch einmal ein kurzer Aufschwung in den Turnbetrieb bevor dieser zum Erliegen kam und die Mitgliedschaft im Wuppertaler Turngau und DT erlosch.
Erst im Jahre 1900 lebte der Turnbetrieb unter Franz Neth, Otto Wiegand und August Beyer wieder auf. Erst 1908 trat der Verein wieder dem Wuppertaler Gau und der Deutschen Turnerschaft bei. Ab 1909 wurden dann auch mit durchgängigen Aufzeichnungen von wesentlichen Ereignissen begonnen. So stellte man 1909 fest, dass der Verein 112 aktive und passive Mitglieder hatte. Im März 1920 trat der Cronenberger SC zwecks Zusammenschluss beider Vereine an die CTG heran. Dieser kam aber nicht zustande, da den meisten CTG-Mitgliedern der damals genutzte Hahnerberger Sportplatz zu weit entfernt war.
So war der Verein lange Jahre durch das reine Turnen geprägt, bis im März 1932 12 neue Mitglieder eintraten und unter der Leitung von Alfred Henkels eine Abteilung für Eis- und Rollschuhlauf bildeten. Aus dieser Abteilung entsprang dann der bis heute sehr erfolgreiche Rollschuhclub Cronenberg.
Ab 1946 wurde auch der Faust- und Handball betrieb aufgenommen und drei Senioren- und eine Jugendmannschaft gemeldet. Im Juni 1951 fand das wahrscheinlich erste Damenhandballspiel in Cronenberg anlässlich des 25-jährigen Bestehens der CTG-Handballabteilung statt.
Ab 1960 fand dann ein großer Umbruch in der Vereinsarbeit des CTG statt. Man hatte erkannt, dass der Sport sich nicht nur auf das Turnen beschränken durfte, sondern eine verstärkte Breitenarbeit – „Turnen für Jedermann“ – nötig war. Hier tat sich besonders die heutige 1. Vorsitzende Bärbel Vitt hervor, in dem sie sogar Gymnastik Sendungen im Fernsehen hatte und 2014 mit dem Lebenswerk-Preis des Landessportbundes NRW ausgezeichnet wurde. So befasste man sich immer wieder mit „angesagten“ Sportarten und bringt sie schon den kleinsten in sogenannten Sportkindergärten nahe. Es zählen heute ca. 600 Mitglieder zum Verein.