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TVD Velbert unterliegt der Dritten vor der Herbstpause

Im dritten Spiel der Saison kann sich die Dritte auswärts gegen den TVD Velbert durchsetzen und geht damit ungeschlagen in die einmonatige Herbstpause. Ohne Stammkeeper Martin Matera, Moritz Lüdorf und Max Messerschmidt, dafür aber mit Maurice Eisenberg und Ersatzkeeper Sascha Haarmeier ging es in die teilweise gut umkämpfte Partie.

Der Start in die Begegnung gelang uns ähnlich gut wie zuletzt. Die Gegner hielten kurz dagegen, dann konnten wir ab Minute fünf einen Vorsprung erarbeiten, sodass es nach 15 Minuten 3:10 stand. Für den Augenblick hatten wir alles im Griff und konnten den Gastgebern unseren Spielstil aufzwingen. Bis zu Minute 20 ging es ähnlich weiter, allerdings brachen wir dann etwas ein. Gleich drei 7-Meter Strafwürfe in Folge sah der Unparteiische durch Fehler in unserer Abwehr und alle drei konnten zu unseren Ungunsten verwandelt werden. Als wäre das nicht ärgerlich genug, kamen wir aus unerklärlichen Gründen vorne auch nicht mehr zum Zug und schafften in dieser Phase nicht einen Abschluss mit Torerfolg. Die Jungs aus Velbert konnten kurzerhand auf 9:12 verkürzen, nachdem wir zwischenzeitlich mit 5:12 vorne lagen.
Genau das sind die Phasen, die unsere starke Truppe und die Teammoral auszeichnen. Auch wenn es mal nicht so rosig läuft, es wird weitergemacht und zuversichtlich nach vorne geschaut. Kein Meckern und Zetern, sondern einfach noch eine Schippe drauflegen und dann nehmen wir dem Gegner auch hier den Wind aus den Segeln. Gesagt getan, konnten wir bis zur Halbzeit nochmal auf fünf Tore erhöhen und gingen mit 9:14 in die Pause.

Die Halbzeit glich im Wortlaut ziemlich dem letzten Spiel. Wir müssen konsequent und dauerhaft dagegen halten, ansonsten kommt diese Truppe noch mal zurück. Wenn die Gastgeber mit ihrem Publikum im Rücken einmal Oberwasser bekommen, dann pushen die sich gegenseitig und dann wird es schwierig. Fazit: Wir brechen den Willen direkt nach der Halbzeit und können dann unseren Stiefel runterspielen.

Erneut konnten wir zu Beginn des zweiten Durchgangs genau das umsetzen was wir uns vorgenommen hatten. Ströter erzielte in weniger als zwei Minuten gleich drei Hütten und nach fünf Minuten führten wir 10:20 und Velbert sah sich gezwungen ein Timeout zu nehmen. Ein Torfeuerwerk wie es im Buche steht und fast schon die Vorentscheidung der Partie!
Der Gegner bäumte sich immer mal wieder auf, aber wir konnten die Distanz von etwa zehn Toren konsequent halten. Die Partie wurde zum Ende hin etwas grober, das spielte uns zusätzlich in die Karten. Gasda warf sich oft genug in die Abwehr des Gegners und provozierte Zeitstrafen, van der Sanden und Primke auf den Außen wurden regelmäßig komplett umgemäht und irgendwann sahen die Gastgeber auch dafür entsprechende Zeitstrafen, was uns das Angriffsspiel deutlich erleichterte. Die zusätzlich anfallenden 7-Meter versenkte Ströter bis auf eine Ausnahme im Kasten des Gegners und ist mit 12 Toren einsamer Torschützenkönig dieser Partie. Ansonsten muss wieder betont werden, dass von überall getroffen wurde, auch wenn wir über die Außen heute schwächer als in den letzten Begegnungen waren, das konnte im Rückraum kompensiert werden.

Die Partie endete mit 20:33 deutlich für uns. Ein top Saisonstart! Jetzt gilt es fit zu bleiben und zu hoffen, dass uns Corona keinen Strich durch die Rechnung macht, denn weiter geht es erst am 31. Oktober. Bis dahin nutzen wir die Zeit, betreiben Optimierung und Fehleranalyse und kicken natürlich ordentlich.

Sascha Haarmeier (TW), Christian Siebel, Felix Welberg 2, Jens Reddmann 2, Oliver Turbon 4, Bartosch Gasda 6, Maurice Eisenberg, Mario van der Sanden 2, Marc Ströter 12, Dorian Kurz 2, Matthias Kohrsmeier 1, Lars Primke 2, Holger Neumann

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