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Dritte Herren punkten gegen HSG Velbert/Heiligenhaus II

Nach der vereinsinternen Auftaktniederlage gegen die zweite Mannschaft, konnten sich die dritten Herren durch eine intensive Fußball-Trainingseinheit neu motivieren und die gesammelten Kräfte gegen Velbert/Heiligenhaus in Punkte umsetzen. In einer zähen und umkämpften Partie gingen wir schließlich als knappe Sieger vom Feld.

Zur beliebtesten Spielzeit am Sonntagmittag, stellten wir uns der zweiten Begegnung dieser Saison. Der deutlich reduzierte Kader ohne Turbon, Primke, Hartung und Kurz, musste es heute reißen. Zwar war die Niederlage gegen die eigenen Jungs durchaus einkalkuliert, um aber oben in der Tabelle mitentscheiden zu können, müssen nun erstmal Punkte gesammelt werden.

Der Start in die Begegnung gelang uns halbwegs ordentlich, zwar war die Geschwindigkeit (der Gegner) ziemlich hoch, aber Matera im Tor wurde seinem Ruf gerecht und hielt uns den Rücken frei. Vorne hatten wir anfangs einige Mühe zum erfolgreichen Torabschluss zu kommen, konnten aber über 7-Meter immer wieder eine knappe Führung erzielen und diese halten. In Minute acht kam es zu einer ersten Schlüsselsituation, denn Gasda verabschiedete sich mit glatt rot aus der Partie. Laut neustem Regelwerk kann die Karte gezogen werden, wenn im eigenen Abwehrblock zum Wurfarm gegangen wird. Viel Unverständnis auf allen Seiten in der Halle, sodass sich selbst der gegnerische Trainer bei uns entschuldigte, aber es half nichts, die Karte war gespielt und damit saß eine wichtige Säule unseres Mittelblocks den Rest der Partie auf der Tribüne.

Nachdem die neue Spielsituation verstanden und entsprechend reagiert wurde, brachten wir die Partie mit einer knappen 12:13 Führung in die Pause. Die ohnehin schon dünne Personaldecke wurde durch das Ausscheiden von Gasda natürlich nicht verbessert und so gab es auch nichts zu besprechen. Alle bereits aufgestellten Spieler musste weiterspielen, denn mit Kohrsmeier als Spielertrainer und Ersatzkeeper sowie Ziegler als Ersatz für Rechtsaußen, war die Ersatzbank komplett und der Rest des Kaders stand bereits auf dem Feld. Also Zähne zusammenbeißen und 30 Minuten alles geben.

Zum Beginn der zweiten Halbzeit gerieten wir schnell in Bedrängnis und die Partie hätte uns an dieser Stelle aus den Händen gleiten können. Die Gastgeber drehten auf und konnten mehrfach (16:16, 17:17, 22:22) zum Ausgleich, nie aber zur Führung kommen. Van der Sanden rieb sich hinten wie vorne auf und ackerte in diesem Spiel an allen Fronten. Zusätzlich schaffte Ströter es immer wieder Ruhe in die Begegnung zu bringen, da wir zwischenzeitlich mit nur vier Feldspielern auf der Platte und das Spiel immer wieder auf der Kippe stand.

Mit kühlem Kopf und einem, in der Schlussphase, sehr abgeklärten Spielstil konnten wir die Partie am Ende mit 23:24 für uns entscheiden und damit die ersten Punkte auf dem eigenen Konto verbuchen. Mit Sicherheit war das keine Glanzleistung, unter den gegebenen Umständen jedoch haben wir abgeliefert.

Matera (TW), Siebel (2), Welberg (1), Gasda, Lüdorf (3), van der Sanden (6), Ströter (9), Reddmann (3), Kohrsmeier, Ziegler

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