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Dritten Herren schlagen Vohwinkeler STV II nach schwacher erster Hälfte

Am vergangenen Samstag empfing die Drittvertretung der CTG Herren die Zweite aus Vohwinkel. In bester Vorweihnachtslaune und mit der anstehenden mannschaftsinternen Weihnachtsfeier vor der Brust, sollte es ein gelungener Start in einen schönen Abend werden. Die Jungs aus Vohwinkel starteten mit nur einem Auswechselspieler und wir sahen uns in der Favoritenrolle. Zwar fehlten mit Reddmann und Fiedler wichtige Leute am Kreis und im Rückraum, aber irgendwie würfelte sich eine bunte Truppe aus Willigen zusammen.

Durchgang eins ließ von einem Favoriten allerdings nicht viel erahnen. Eine neue Startvariante mit Lüdorf und Hartung von Beginn an auf den Außen, sowie einem Angriff-Abwehr Wechsel mit Siebel und Kurz sollte uns in die Partie bringen. Van der Sanden fand sich mangels Alternativen in seiner alten (durchaus ungewollten) Rolle am Kreis wieder und Ströter stellte sich auf Halbrechts auf.
Die Begegnung startete ausgeglichen und wir brauchten einen Moment um in Schwung zu kommen. In Minute zehn stand es 8:5 für uns und wir konnten von einem gelungenen Start sprechen. Lüdorf auf Rechtsaußen machte eine gute Figur und wurde den Erwartungen gerecht.

Mit der Zeit wurde immer klarer, dass unser Problem heute nicht vor dem Tor zu finden war, sondern wir unerwartet schlecht in der Abwehr arbeiteten. Gerade zwei schnelle 2-Minuten Strafen gegen den Abwehrchef van der Sanden sprechen in solchen Spielen für sich. Wenn einer so auffällig heraussticht und ackert, dann stehen vermutlich die anderen mit weniger Elan daneben und dann fällt die Spielhärte des Einzelnen auf. Entsprechend zurückhaltender musste van der Sanden ab Minute 23 agieren und demnach einfacher hatten es die Gäste. Auch der sonst zumeist hochgelobte Matera hatte nur einen mäßigen Tag erwischt und konnte die Kiste heute nicht so sauber halten wie gewohnt.
Alles in Allem lief es hinten einfach nicht rund und wir taten uns schwer gegen gut platzierte Rückraumwürfe, wo doch gerade der angreifende Rückraum in der Regel nie eine besondere Gefahr für uns darstellte. Ein ums andere Mal konnte Turbon einen guten Block stellen, aber insgesamt reichte die Abwehrleistung bis zur Halbzeit nur für ein 16:15.

Wir waren mit dem Kopf schon im Feiermodus und sollten uns besser noch mal 30 Minuten konzentrieren, danach war immer noch genug Zeit für das eine oder andere Bierchen. Trotz mäßiger Abwehr, das Spiel sollte gewonnen werden und wir mussten uns hier besser verkaufen, gerade wenn man den Anspruch hat, die Tabellenspitze weiterhin zumindest im Blick zu behalten.

Personell kaum verändert ging es in die zweite Halbzeit. Wir hatten die Hoffnung den Gegner mürbe zu spielen und die Partie unaufgeregt zu beenden. Mit langen Angriffen konnten wir viel Zeit von der Uhr nehmen und dann idealerweise noch erfolgreich abschließen. Im Gegenzug kassierten wir zwar direkt wieder Tore, aber so wurde sich eher vorne ausgeruht und die Partie bekam unseren Stempel aufgedrückt.
Mühsam erarbeiteten wir uns mit dieser Taktik bis Minute 45 ein kleines Polster von vier Toren. Die Gäste nahmen kurz später ein Timeout und wir hatten deutlich mehr Sicherheit in unser eigenes Spiel gebracht. Der Vorsprung sollte reichen, wenn wir so weitermachten wie bisher.
Tatsächlich konnten wir sogar noch ein Tor drauflegen und gewannen das Spiel schließlich mit 33:28.

Nicht wirklich schön, aber im zweiten Durchgang effizient konnte der Abend beim Spanier und beim Bowling ausgiebig gefeiert werden. Ein verschobenes Spiel gegen MTV 2 steht am 21.12.21 zur Trainingszeit (20:30 Uhr Anpfiff) noch an und dann ist 2021 handballerisch geschafft.

Matera (TW), Siebel (3), Welberg (1), Turbon (3), Lüdorf (6), van der Sanden (4), Ströter (8), Kurz (3) Primke (2), Neumann (1), Hartung (2)

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