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Dritte Herren gehen als Sieger aus umkämpfter Partie gegen SSG Wuppertal / HSV Wuppertal

Den ersten offenen Schlagabtausch in dieser Saison können die dritten Herren für sich entscheiden. Mit den Gastgebern SSG / HSV Wuppertal empfing uns eine erste harte Nuss, welche es zu knacken galt. Sonntag Abends, Anpfiff 18:00 Uhr, das sind die Spiele die man sich wünscht. Die Stimmung in der Truppe war entsprechend unaufgeregt und wenig euphorisch. Zu allem Überfluss war die Halle aufgrund eines Unfalls nicht pünktlich frei und wir durften uns im Gang warm machen. Alles in allem keine idealen Startvoraussetzungen.

Der Auftakt in die Begegnung gelang uns trotz allem und wir konnten uns schnell einen Vorsprung erarbeiten. Nach zehn Minuten stand es bereits 2:7 und wir sahen eine erste Tendenz, wohin sich dieses Spiel bewegen könnte. Der Gegner machte ziemlich konsequent die Außenpositionen dicht und so mussten vorne vor allem Turbon, Kurz und Ströter liefern. Mit Matera im eigenen Tor gestaltete sich diese erste Spielphase zu unseren Gunsten und wir hielten unseren Vorsprung bis zur 25. Minute konsequent. Allerdings hatten wir es dieses Mal mit einer deutlich jüngeren und schnelleren Truppe zu tun, das war uns klar. Bis zur Halbzeit drehten die Gastgeber noch mal ordentlich auf und konnten zum 13:15 verkürzen. Unsere Bemühungen wurden innerhalb von 5 Minuten ordentlich reduziert und es wurde etwas hektisch. Kurz und Ströter fingen sich vor der Pause noch 2 Minuten Strafen ein, sodass wir zu viert in die zweite Hälfte starten werden.

Mit der kleinen Führung ging es in die Pause und Kohrsmeier wusste selbst nicht so recht was er sagen sollte. Eigentlich machten wir das Meiste richtig und hatten schon einen Daumen am Abzug, aber diese Partie gestaltete sich schwieriger als gewohnt. Der Gegner wird nicht so leicht auseinanderfallen und wir müssen bis zur letzten Minute mitgehen und kämpfen, wenn wir hier als Sieger vom Feld gehen wollen.

Der zweite Durchgang startete schwach. SSG / HSV Wuppertal glich nach wenigen Minuten zum 15:15 aus und die Halle feierte ihre Truppe. Jetzt hieß es Ruhe bewahren und sich auf die eigenen Fähigkeiten besinnen. Bis zur 40. Minute lagen wir wieder mit einem Tor vorne und erneut kamen die Gastgeber zum Ausgleich. 17:17, also wieder dran ziehen und noch eine Schippe drauflegen. Allen war klar, dass das Spiel nun wieder komplett offen ist und wir bis zum Ende kämpfen müssen. Ein Selbstläufer wird das nicht!

Es spielte nun unsere Erfahrung und Abgeklärtheit, gegen eine schnelle, junge und willige Truppe. Mit langen Angriffen und viel Zeit zum Luft holen, kämpfte sich die Truppe zurück zur Führung. Von Minute zu Minute wurde der Gegner nervöser und merkte, dass wir das Spiel verschleppten. Ganz nach dem Motto: "Solange wir den Ball haben, machen die kein Tor" ging es Angriff um Angriff langsamer zu. Erst in Minute 58, bei zwei Toren Führung, war der Drops gelutscht.
Kurz vor dem Abpfiff fing sich Matera im Tor noch eine merkwürdige rote Karte ein. Da lohnt es sich nicht weiter drauf einzugehen, denn schließlich konnten wir das Spiel mit 26:28 gewinnen und die Punkte vom Kothen mit zum Süd nehmen.

Kämpferisch und streckenweise auch etwas zu schwach, konnten wir dennoch einen Sieg einfahren. Die Leistung wird für andere Begegnungen nicht reichen, aber bis dahin gehen wir mit 6:0 Punkten in die Herbstpause und feiern einen gelungenen Saisonstart.

Matera (TW), Siebel, Welberg (1), Reddmann (2), Turbon (5), Lüdorf, van der Sanden (7), Ströter(8), Kurz (4), Hartung, Kohrsmeier, Primke (1), Ziegler, Gasda

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